Mittwoch, 26. August 2009

Borneo (Malaysia)




Mit großer Vorfreude konnten wir Mitte Juli unseren ersten Besuch, Nina und Marco aus Hamburg, vom Flughafen abholen. Nach drei Tagen Singapur ging's dann zusammen auf den geplanten Borneo Trip.
Borneo ist nach Grönland und Neuguinea die drittgrößte Insel der Welt und gehört zu drei Staaten: Brunei, Malaysia und Indonesien. Unsere Reise führte durch die beiden malaysischen Bundesstaaten Sabah und Sarawak. Der Urlaub war super!
In Kota Kinabalu (Hauptstadt von Sabah) gelandet, ging's ins erste Hotel. Aber nur für eine Übernachtung, da es am nächsten Morgen früh mit dem Bus zum ersten richtigen Ziel gehen sollte: Sepilok! Nach sechstündiger Busfahrt und Mittagspause im Nirgendwo kamen wir in Sepilok an und wurden auch just an einer Strasse irgendwo in der Nähe unserer nächsten Unterkunft "herausgeworfen". Jetzt wäre nun die Möglichkeit für uns Pseudo-Backpacker (damit meine ich Jens und mich, da Nina und Marco wahrlich nicht das erste Mal mit Backpackrucksäcken unterwegs waren) mehr als einen Kilometer mit dem riesen Ding auf dem Rücken herumzulaufen. Aber der Bus war noch nicht weg, da hielt das nächste Auto an und der Fahrer fragte uns, ob er uns mitnehmen sollte. Gesagt, getan... und noch einen Briten mit eingepackt. So fuhren wir mit sechs Personen und mehreren großen wie kleinen Rucksäcken in einer klapprigen Kiste gen Unterkunft. Da die alte Kiste an Auto natürlich keine Klimaanlage hatte, dafür aber einen kaputten, stinkenden Auspuff, der das komplette Ding in einen Brutkasten verwandelte, waren wir froh, als wir in den Pool hüpfen und ein kühles Bier dazu trinken konnten. Allerdings war es auch die einzige Unterkunft mit Pool, die wir auf Borneo hatten und somit der einzige Luxus, ansonsten war Abenteuer angesagt. Und an einem Abend gab's auch schon die erste Aufregung, als in einem der großen Schlafräume ein Skorpion entdeckt worden war. Nicht tödlich, aber er könnte einen schon mal zwei Tage ausser Gefecht setzen. Sehr beruhigend! Aber wir haben zum Glück nicht in diesem Bereich geschlafen, sondern hatten unsere Zimmer an der anderen Seite der Anlage, die übrigens echt schön angelegt war. Die Häuser standen auf Stelzen und waren mit Stegen verbunden, dazu viel Grün und Wasser drumherum.

Busbahnhof Kota Kinabalu,
hier rissen sich die Busunternehmen drum, einem die Rucksäcke zu tragen und zum Ticketschalter zu bringen, damit man ja bei ihnen die Fahrkarten kauft.



In Sepilok gibt es ein Orangutan Rehabilitations Zentrum. Kranke Orangutans werden aufgenommen und gesund gepflegt, Waisen aufgepeppelt und es wird ihnen beigebracht, wie sie im Regenwald überleben können. Denn das Ziel ist, jeden Orangutan wieder in die freie Wildbahn zu entlassen.
Touristen können sich zweimal täglich eine Fütterung anschauen, sich mit Filmen über das Projekt informieren und eine kleine Wandertour durch den Regenwald unternehmen.
Die Fütterung war - auch wenn sie einen Zoo-Charakter - super interessant und lustig, da einige Makaken den Orangutans die Bananen streitig machten. Zum Fütterungs-Plateau läuft man über einen Holzsteg durch ein Stück Regenwald. Nach einiger Wartezeit sieht man dann die Orangutans, wie sie langsam ringsherum aus dem Regenwald herschwingen. Wenn man Glück hat, sitzen sie auch vorher schon in den Bäumen direkt am Plateau. Und es ist unglaublich: jeder Orangutan hat wie jeder Mensch ein anderes Gesicht, ein anderes Verhalten und witzigerweise sogar eine andere Frisur. In diesem Zentrum konnte man sie also zum Greifen nah und ohne Zaun o.ä. sehen, aber noch schöner war, als wir sie Tage drauf in freier Wildbahn sehen konnten.







Dies ist zwar eine riesige Motte, die Ninas Gesicht besonders gern hatte, aber
es gibt hier unglaublich viele schöne und vor allem riesige Schmetterlinge.

Zurück zu den Affen:
Orangutans kann man nur noch auf Borneo und Sumatra in freier Wildbahn erleben. Wirklich schade. Aber es ist auch kein Wunder, wenn man sieht, was mit all dem Regenwald passiert. Es war während all den Busfahrten und aus dem Flieger zu sehen, dass riesige Flächen Regenwald für Palmölplantagen weichen mussten. Ein trauriger Anblick!
Mit den Nasenaffen ist es das gleiche Spiel, allerdings ist ihr Lebensraum nur noch auf Borneo beschränkt. Und diese Affen sind echt super.

Ein trauriger Beweis: Palmölplantagen

So sollte es aussehen

Vom Flieger leider nicht zu erkennen, was verbrannt wird, aber trotzdem ein
trauriger Anblick:

Unterwegs auf einem Markt




Bei unserer ersten Riverboatstour konnten wir sowohl unseren ersten freien Orangutan wie auch unsere ersten Nasenaffen erleben. Witzige Tiere! Mit einem Boot mit höchsten acht Personen fährt man flußauf- bzw. -abwärts und sieht sie direkt am Ufer in den Bäumen. Darunter noch einige andere Affenarten wie Makaken und Silver Leaf Monkeys. Am gleichen Tag haben wir noch eine Höhle besichtigt, in der Vogelnester gesammelt oder besser gesagt "geerntet" werden. Wer im Hongkong Bericht aufgepasst hat, weiss vielleicht noch, was man mit Vogelnestern macht. Richtig, eine Suppe kochen. Allerdings sahen die Nester, die wir in Hongkong gesehen haben, anders aus. Also in dieser Höhle werden Schwalbennester gesammelt, die man aber nur in bestimmten Monaten "ernten" darf. Dann werden sie nach China verkauft, wo man sehr viel Geld dafür bezahlt, dass man daraus eine Suppe kochen kann. Unglaublich, wenn man sieht, wie eklig die Dinger aussehen. Imposante Höhle, aber voller ekeliger Kackerlaken, die aber einen guten Zweck erfüllen, da sie nämlich den Sch... der Vögel und Fledermäuse abtragen - sonst würde er wohl bis an die Decke reichen. Gestunken hat es trotzdem bestialisch!


Kackerlaken,...dieser Anblick ist noch harmlos....


Das Vogelnest!

Pig Tail Makake


Der abenteuerlichste Trip war und da kann ich, glaub ich, für alle vier sprechen: Uncle Tan Wildlife Adventures! Das Camp lag mitten im Dschungel an einem Fluss (Kinabatangan River) und daher nur mit kleinen Booten zu erreichen. Die Bootsstege zum Camp hatten schon bessere Zeiten gesehen, denn sie hingen schief im Wasser. Wie irgendwie alle Bootsstege, über die wir bisher gehen mussten. Der Fluss hatte durch Regen einen hohen Wasserstand und die starke Strömung hatte ihnen überall anscheinend stark zugestetzt. Die Unterkünfte bei Uncle Tan sind super einfach: eine offene Holzhütte auf Stelzen mit Matratze und Moskitonetz. Geteilt hat man sich die Hütte mit sechs Personen. Duschen gab es in dem Sinne nicht, aber man konnte sich mit Regenwasser (wenn man Glück hatte) oder Flusswasser (wenn man weniger Glück hatte) duschen/waschen. Alle Hütten, wie auch die Toiletten, sind mit Holzstegen verbunden, da es doch recht nass werden kann, heisst ja nicht um sonst "Regenwald". Aber alles recht neu. In der Regel bleibt man drei Tage, die bei uns aber auch komplett mit Touren ausgefüllt wurden, so dass man schwer beschäftigt war. Die Gruppe, mit der wir die drei Tage im Camp verbringen sollten, wurde in drei kleinere geteilt, um auch auf den Touren Tiere zu sehen. Manchmal hatte ich aber eher das Gefühl, die Tiere (bes. die Affen) sehen uns an und nicht umgekehrt. Den ersten Abend haben wir eine Nachttour mit einem Boot unternommen, es hat zwar geregnet, aber gerade deswegen war es so unglaublich, was die Guides bei der Dunkelheit und trotz Regens alles erkennen. Mit einem kleinen Scheinwerfer ausgerüstet, war es für sie kein Thema vom kleinen Frosch über Schlange, Vogel bis zum Affen alles zu finden.
In der ersten Nacht hat es geschüttet und tausend Dinge sind auf das Wellblechdach gefallen, so dass bei unseren Nachbarn sogar riesige Dellen im Dach entstanden. Ab Mitternacht wurde das wenige Licht, womit die Wege zu den Toiletten beleuchtet wurden, abgeschaltet, so dass der nächtliche Toilettengang mit Taschenlampe auch zum Abenteuer wurde. Ohne Licht war es im Wald echt stockduster! Morgens wurde man von einer schreienden Horde Makaken geweckt, die sich regelmässig in den Haaren lagen und irgendwelche Früchte auf's Dach warfen. Den ersten Morgen hatten wir sogar Glück, das sich Fireflies (eine Art Käfer, die im Dunkeln leuchten können) in unsere Hütte verirrten. Es sieht schon toll aus, wenn man im dunklen Wald irgendwo diese leuchtenen Käfer herumfliegen sieht. Vor dem Frühstück ging's noch auf eine Bootstour, auf der man auch wieder tausende Makaken sehen konnte. Man unterscheidet sie am Schwanz: long tail und pig tail, letztere können ganz schön aggressiv werden, deshalb nie anlächeln, "Zähne zeigen" ist bei ihnen ein Zeichen für Aggressivität und da ist mit diesen Affen nicht zu scherzen. Aber es gab noch mehr zu sehen: Silver Leaf Monkeys, Nasenaffen, Nashornvögel, Eisvögel,...und alles ganz einfach von einem kleinen Boot aus. Dagegen brachte uns dann später die Vormittagswandertour durch den Regenwald mehr zum Schwitzen. Mit Gummistiefel und Leechsocken ausgerüstet, ging's erst mit Boot und dann zu Fuss durch den Dschungel. Wer mich jetzt fragt, was Leechsocken sind: Stoffsocken, die bis zum Knie gehen und über die Hosenbeine gezogen werden, damit man sich lästige Blutegel vom Leibe halten kann. Gott sei Dank, hatten wir bei Onkel Tan keine Probleme, aber in Sepilok hatte Jens das Vergnügen eines Egels, den er aber schnell bemerkte und genauso schnell wieder los war. Auf dieser Tour wurde uns zu dem Thema Flora einiges erklärt, nebenbei wurde uns jedes Insekt, jede Echse etc. erklärt, die uns auf dem Weg begegneten und das waren nicht wenig. Teilweise ziemlich bizarr und super getarnt. Auf dem Rückweg mit dem Boot ging natürlich das Benzin aus und wir dachten schon, das wir jetzt Stunden in der Sonne braten müssen bis Nachschub kommt, aber unerwarteterweise, waren die Jungs gut organisiert. Aber man hatte bei ihnen dauernd das Gefühl, dass sie auf Dauerurlaub sind. Quasi ein Ferienlager für die, die auf der richtigen Seite der 30er stehen. Aber super nette Kerle. Die Truppe von Guide bis Koch ist zwischen 17 und 30 Jahre alt und lebt fast das ganze Jahr im Dschungel, spielen Fussball, schwimmen im Fluss (obwohl es Krokodile im Fluss gibt; wir haben leider keine gesehen, auch wenn ein Guide bei der Nighttour behauptete, die Augen gesehen zu haben), hauen sich abends mit Reisschnaps die Hucke voll, spielen den ganzen Tag Gitarre und singen dazu Lieder.

Die letzten Einkäufe vor Uncle Tan

Office bei Uncle Tan


Auf geht's zu Uncle Tan



Erste Abend bei Uncle Tan und es hat geschüttet!
Wichtiges Utensil: Regencape!

Unser "Schlafzimmer" bei Uncle Tan

Uncle Tans Dschungel Camp




Waschtag am Fluss

Einer der wenigen Bootstege, der nicht halb weggespült war.

Geht aber auch anders:

Nashornvogel




Wenn man wollte, konnte man Fischen gehen. Jens schwer begeistert, während wir drei anderen eher verhalten reagierten. Aber ich war danach doch froh, mit Jens Fischen gegangen zu sein, denn es hat tierisch Spass gemacht. Von Tuten und Blasen zwar keine Ahnung, aber ich hatte als erste einen Fisch an der Angel. Aber was nun? Jetzt hatte ich das zappelnde Ding am Haken, ausserdem wusste ich gar nicht, dass die Dinger Laute von sich geben können. Denn dieser Fisch hatte komische Geräusche von sich gegeben und gar nicht so leise...Da nun die Flossen anscheinend "giftig" sind, hat unser Guide das "vom Haken nehmen" für mich erledigt, wie eigentlich auch das Wurm ausbuddeln und an den Haken schieben. Zwar habe ich letzteres versucht, aber die Würmchen sahen dann etwas lächerlich, so dass Jens mir helfen musste und mein Angeln eigentlich nur aus Werfen der Rute bestand, was aber tierisch Spass gemacht hat. Abends gab's dann den Fisch frisch zubereitet auf den Tisch.



Nachmittags gab's wieder eine Bootsafari und am späten Abend eine Nachtwanderung. Und die war super! Viele bunte Vögel, teils schlafend, komischerweise haben sie sich von unseren Taschenlampen nicht stören lassen. Tierisch Glück hatten wir, als ein Civet, eine Wildkatzenart, genau an uns vorbei schnüffelte, ohne sich stören zu lassen. Anscheinend war es erst das zweite Mal, dass der Guide (in seinen sieben Jahren bei Uncle Tan) so einen Civet während seiner Nighttour zu Gesicht bekommen hat. Glück muss man eben haben...
Am letzten Tag hatten wir noch mal tierisches Glück, als wir mehrere Orangutans und einen Gibbon in den Bäumen fanden. Uncle Tan war also ein Highlight!

Ein paar Bilder aus unsere Nachtwanderung



Civet


Nasenaffe




Long Tail Makake

Nasenaffe

Gibbon

Orangutan

Uncle Tans Team


Bye, bye!



Nächstes größeres Ziel sollte der Mulu Nationalpark (Sarawak) sein. Eigentlich wollten wir mit dem Bus und dann mit dem Boot hin, aber die Busfahrt hätte zu viel Zeit gekostet und bei der Bootsreise, war nicht gewährleistet, dass immer ein Boot fährt, nun hatten wir in Sepilok schon das Problem entdeckt und dort dann auf Fliegen umgesattelt. Das hiess, eine Nacht in Sandakan (Sabah), dann mit dem Flieger nach Kota Kinabalu, von dort nach Miri (Sarawak), wo man ein zweites mal immigrieren musste, obwohl alles Malaysia ist und wir doch nur in zwei unterschiedlichen Bundesstaaten unterwegs waren. Zuletzt von Miri nach Mulu (Sarawak). Der Knaller: der Rückflug von Mulu war ausgebucht, also was nun: Buisness fliegen. War jetzt Gott sei Dank nicht so teuer, außerdem blieb uns auch keine andrere Wahl. Aber Schwachsinn, dass es das überhaupt zwischen diesen Orten gibt. Also gab's für 45 min noch Essen inklusive Tischedecke.

Apotheke in Sandakan

Der Mulu National Park liegt in Sarawak in der Nähe von Brunei. Dort gibt es noch primären Regenwald. Schon vom Flieger konnte man sehen, das der Regenwald hier viel dichter ist im Gegensatz zum jüngeren sekundären Regenwald. Der Wald ist nicht nur dichter, die Baumstämme sind auch wesentlich dicker. Sehr gut Aussicht hat man, wenn man über einen Canopy Walk laufen kann. Lange Hängebrücken werden von Baum zu Baum gezogen, so dass man in ca. 35m Höhe durch die Baumkronen wandern kann.


Anflug auf Mulu

Flughafen Mulu National Park

Canopy Walk





Natürlich konnte man im Mulu Park wieder viele Wander-/Trekkingtouren unternehmen. Wir haben sowohl geführte Touren als auch uns selbst auf den Weg gemacht. Es gab wieder tausende Vögel, Insekten, Echsen oder auch wieder die Miniaturausgabe von Eichhörnchen, die wir auch schon bei Uncle Tan gesehen hatten. Eine Nachtwanderung stand auch wieder auf dem Plan, zwar hatten wir einige Tiere schon bei Uncle Tan gesehen, aber man glaubt gar nicht, was es alles vor allen Dingen an seltsamen Insekten gibt. Besonders war allerdings eine Vogelspinne, die sich leider nach kurzer Zeit in ihren Bau zurückgezogen hatte. Affen haben wir hier nicht gesehen, aber es gibt einige mehrtägige Bergtouren, auf denen man auf Makaken trifft. Auf einem Hinweisschild für eine der Touren stand, dass man bitte keine Makaken füttern sollte. Es gäbe einige Pig Tail Makaken, die aggressiv geworden sind und Touristen auch beklaut hätten. Besonders die Männchen würden auf die weiblichen Touristen "abfahren". Knaller! Mulu heisst auf alle Fälle viel wandern/laufen. Ich weiss nicht wie viele Kilometer wir insgesamt in Mulu gelaufen sind, aber die Füsse waren abends platt. Somit hatte man sich ein Päuschen auf der Veranda des Restaurants redlich verdient. Einige Spiele Siedler und Uno haben uns dann die Energie zurückgebracht.




Riesen Viech!


Im Mulu Park kann man einige Tropfsteinhöhlen besichtigen oder auch beklettern. Mulu hatte bis vor kurzem noch die weltgrösste Höhlenpassage, aber irgendwo ist was eingestürtzt und somit haben sie nur noch die weltgrösste Höhlenkammer. Wir fanden es immer noch riesig. Zu einigen Höhlen fährt man mit einem Longboat (schmales Boot, in dem man nur einzeln hintereinander sitzen konnte) hin. Da wir auf dem Hinweg stromaufwärts fuhren und es einige kleinere Stromschnellen gab, die einen niedrigen Wasserstand hatten, hiess es für manche aussteigen. Zwischenstop gab's in einem Dorf, in dem man auf einem Markt einiges Kunsthandwerk kaufen konnte wie z.B. Blasrohre, die nicht nur gut aussehen, sondern zu Jens Erstaunen hervorragend funktionieren, auch Armreifen, Nasenflöten usw. Die Höhlen waren wirklich riesig. Eine Höhle war voller Fledermäuse und am späten Nachmittag konnte man dann beobachten, wie sie aus der Höhle fliegen, um auf Futtersuche zu gehen. Das waren Millionen. Eine riesige lange schwarze Schlange war am Himmel zu sehen, die nicht abzureissen schien, nur Fledermäuse!

Longhouse

Nasenflöte

Französische Toiletten gib's hier auch überall...




Fledermäuse

Ca. 15 m von unserer Unterkunft bzw. von unserem Restaurant, wo jeden Abend mehrere Gäste draussen auf der Terrasse sassen, lag eine Schlange im Baum. Eine Viper Art, wieder mal nicht ungiftig! Aber hübsch war sie trotzdem. Hier interessiert das keinen der Einheimischen, ob da eine giftige Schlange in der Nähe vom Haus liegt. Gehört ja nun mal zur Natur. Trotzdem waren wir froh, dass sie sich während der Tage dort nicht vom Fleck bewegt hat.


Auf der Ladefläche vom Jeep vom Camp zum Flugahafen.


Rückflug von Mulu über Miri nach Kota Kinabalu, unsere letzte Station auf Borneo. Kota Kinabalu hat nicht all zu viel zu bieten, aber einen netten Night-Food-Market.


Wir haben irgendwie tausend Fotos geschossen und man hat das Gefühl, dass man vier Wochen auf Borneo war, weil man dauernd unterwegs war, aber es waren nur zwölf Tage. Viel zu kurz, auch wenn wir nach einigen Tellern gebratenen Reis und gebratenen Nudeln froh waren, mal wieder etwas anderes essen zu können. Die Insel ist so riesig und man kann so viele tolle Sachen machen, dass ein zweiter Besuch nicht ausgeschlossen ist.
Also der Borneo Urlaub ging wirklich viel zu schnell vorbei, wir sehen uns heute noch, wie wir in Hamburg mit Marco und Nina im Ti Breizh Mittagessen waren und die beiden uns strahlend mitteilten, dass sie im Juli kommen würden. Aber der gemeinsame Urlaub ist ja mit Borneo noch nicht vorbei gewesen. Mit Pause in Singapore ging's dann für fünf Tage auf eine winzige Insel vor der Ostküste Malaysias. Rawa Island.

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