Sonntag, 22. März 2009

Öffentliche Verkehrsmittel

Also, hier gibt es drei U-Bahn Linien, eine vierte ist im Bau. Transport klappt hervorragend. Man kann sich hier eine EZ-Link Karte besorgen oder man nimmt eine bestimmte Kreditkarte, die man einfach mit einem Geldbetrag auflädt. Am Eingang wie Ausgang der U-Bahn Stationen wird sie gelesen und der passende Betrag wird abgebucht. Allerdings wird sie nur vor ein Lesegerät gehalten, nicht wie in z.B. Paris oder Rom hineingesteckt. Praktisch ist: Man muss die Karte noch nicht einmal aus dem Portemonnai nehmen, noch besser: Ich kann meine komplette Tasche dagegen halten! Wie geil ist das denn! Das gleiche System funktioniert auch in den Bussen, allerdings sollte man hier beim Aussteigen nicht vergessen, die Karte lesen zu lassen, sonst wird die teuerste Fahrt abgebucht.
Bus fahren ist hier allerdings so eine Sache. Zwei Busunternehmen, keine gemeinsamen Fahrpläne! Dank Daniela haben wir jetzt eine Internetseite gefunden, auf der man die kürzeste Strecke in Kombination beider Unternehmen heraussuchen kann, ohne sich kreuzenden Buslinien heraussuchen zu müssen. Dann steht man an der Haltestelle und die richtige Linie kommt vorbei... Aber eben nur vorbei. Was ist denn jetzt los? Stehen bleiben und abwarten. Aha, wild gestikuliernde Personen, die den Bus heranwinken. Also, Bus immer heranwinken. So, nun ist man hoffentlich im richtigen Bus. Blöderweise wird in den meisten Bussen die nächste Station nicht angezeigt, geschweige denn angesagt. Also ist man so schlau und zählt die Stationen,.... klappt auch nicht immer, denn des Öfteren bekommt man gar nicht mit, dass man an einigen Haltestellen vorbeifährt, wenn nicht auf "Stop" gedrückt wird. Also rausschauen und nach Bushaltestellen Ausschau halten. Ha,ha,... hat man einen Stehplatz, gibt es wieder ein Problem... Der Asiate an sich ist nicht gerade groß, also hat man die Fenster teils auf unserer Bauchhöhe, was das rechtzeitige Ablesen der Haltestellen nicht gerade vereinfacht. Letzten Endes bleibt noch die Möglichkeit, den Busfahrer zu bitten, dass er einem rechtzeitig Bescheid gibt; was bisher auch geklappt hat.

Taxi fahren ist hier relativ günstig und bei vielen geht`s Bezahlen auch mit Kreditkarte (auf Taxi-Farbe achten), falls kein Bargeld in der Tasche. Es gibt überall Taxistände oder man winkt ein freies an den Straßenrand. Bei Regen und zu Peakzeiten wird es schwieriger eins zu bekommen, dann ruft man halt an. Man sollte allerdings wissen, wo man genau hin möchte und bestensfalls dem Fahrer den Stadtplan zeigen, auch wenn er singnalisiert, er hätte verstanden, denn sonst kann es schon mal vorkommen, dass man ganz wo anders hingefahren wird. Ist Jens letztens auf dem Rückweg von der Arbeit passiert.

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