Montag, 31. August 2009

Was gibt's noch zu berichten....

Mal wieder mit den Mädels unterwegs
Junko und Rie, zwei meiner japanische Freundinnen, sind Mitglieder der Japanischen Association hier in Singapur. So etwas gibt es hier eigentlich für jede Nationalität. Sie bieten Events, Führungen, Vorträge etc. an. Einige Associations besitzen ein riesiges Clubhaus mit Pool, Tennis Plätzen u.ä., Partyraum, Restaurants etc. Das Deutsche Haus besitzt so etwas nicht mehr im grossen Stil, sie können aber einige Dinge im Schweizer Club mitbenutzen. Zurück zu Junko und Rie, die dazu eingeladen hatten, ihr Clubhaus zu zeigen und dort mittags zu essen. Wir wurden dann von einer netten jungen Dame in einen kleinen Raum geführt. und wie man ich das für Japan vorstellt, gab's viel Bambus, Papierwände mit oder ohne Handmalerei, die Damen trugen Kimonos, ein niedriger Tisch und lecker Tee trinken. Außerdem assoziiert man Japan damit, dass man sich vor den niedrigen Tischen hinkniet. Nun gab es eine Art Stuhl mit Lehne aber ohne Beine. Mmh, wie soll ich mich da jetzt hinknien, dachte ich, die blöde Lehne ist meinen Beinen ja im Weg. Warteste mal was alle anderen machen. Grosse "Enttäuschung", da haben sie doch unter dem Tisch eine Vertiefung in den Boden eingelassen, so konnte man dann doch ganz normal sitzen.

Sie kniet allerdings orginal.

Nette Stoffläden gibt's z.B. nähe Arab Street
typische Shophouses
Auch typisch für Singapur "black and white house"
Typisch beim Chinesen: Mehrere Gerichte auf einer Drehplatte zum Teilen
Satay essen
Hier wird jeden Freitag in der Nähe von Jens Arbeit eine Strasse gesperrt, dann werden dort zig Tische und Stühle aufgestellt und viele BBQ-Stände aufgebaut, auf denen hunderte Satayspiesse gegrillt werden.
Jeder BBQ-Stand bietet verschiedenen Sets an, d.h. für einen bestimmten Preis bekommt man eine bestimmte Anzahl an Spiessen mit z. B. Garnelen, Rindfleisch etc.
Sobald du einen Fuss auf diese Strasse setzt geht's los: Plötzlich stürmen alle mit ihren Speisekarten auf dich zu und versuchen ihren Stand an den Mann zu bringen. Daniela ganz cool und unbeeindruckt, setzte sich erst einmal hin und ließ die Leute einfach durcheinander quasseln. "Scheint nicht das erste Mal hier zu sein", genauso wie Martin und Jens, die ebenfalls seelenruhig keine große Reaktion zeigten. Ich dachte nur "Was geht denn hier ab?". Mein Kopf schwirrte... "Lass die anderen mal machen, ich setz mich hin und warte mal ab, was passiert". Die Wahl für die Spiesse fiel auf Hähnchen, Rind und Garnelen (Letztere waren das Beste an der Sache, echt lecker!), dann gab's einwenig Gemüse und Brot als Beilage dazu und nach kurzer Zeit wurde serviert. Wenn dann 30-40 Spiesse vor einem liegen, denkt man schon "Mensch, wer soll den Berg vertilgen", aber letztendlich sitzt ja nicht viel Fleisch dran und schliesslich sind es ja auch keine Schaschlikspiesse!
An so einem Abend blüht auch das Geschäft für die jenigen, die trockene oder feuchte Papiertücher verkaufen. Man trifft in Singapur ab und zu Leute, die irgendeinen Kleinkram wie z.B. Taschentücher auf der Strasse verkaufen. Gebettelt wird sehr selten, da es hier verboten ist. Beim Satay essen war es zumindest ganz praktisch, dass man feuchte Tücher kaufen konnte. Allerdings sollte man eine von den gekauften Packungen immer sichtbar auf den Tisch legen, damit man nicht dauernd angequatscht wird, welche abzukaufen.



Night of Stars

Ach ja, hatten vor einiger Zeit noch die "Night of Stars", die von Jens Fullballteam "German All Stars" organisiert wurde. Eine Kostümparty, wie man den Fotos entnehmen kann, um Geld für ein Waisenhaus in Indonesien (www.bintanorphanage.com) zusammeln.








Rawa Island (Malaysia)


Rawa Island ist eine winzige Insel vor der Ostküste Malaysias. Sie ist im Privatbesitz einer malaiischen Familie und es gibt nur zwei verschiedene kleine Resorts. Also die richtige Insel zum Relaxen, aber man kann auch super Schnorcheln, Tauchen, Tennis, Volleyball oder Billard spielen, Kanu fahren usw.
Morgens wurden wir praktischerweise vom Taxi direkt von unserer Wohnung abgeholt und über die Grenze gebracht. Nach der Immigration mussten wir irgendwo in einem Wohngebiet in Johor Bahru das Taxi wechseln, wir kamen uns schon wie Schmuggelware vor. Dann ging's zwei Stunden über Land zum Hafen von Mersing. Unterwegs wurde eine Kaffeepause eingelegt, bei der unser Taxifahrer uns netterweise zu einem indischen Frühstück einlud, welches ich wiederum leider verschlief.

In Mersing angekommen ging's mit einem kleinen Boot weiter nach Rawa.

Hafen von Mersing















Hängematten zum Relaxen
Das Resort hat einige Tiere. Sehr beliebt waren die Zwergkaninchen, die besonders am Wochenende von allen Kids zu den Hängematten entführt wurden.

Insel Hopping / Schnorcheltour

An einem Tag haben wir uns ein kleines Boot gemietet und sind mehrere kleine Inseln angefahren, um dort zu schnorcheln. Echt toll. Da wird der Anker vor einer der nicht bewohnten Mini-Inseln gesetzt und man kann dann ungestört schnorcheln. Zu sehen gab's Fische in vielen Farben uns Formen, Korallen, Fischschwärme, Seeigel, einen Tintenfisch und selbst der kleine Nemo (Clownfisch) orginal zwischen den Korallen. Teilweise richtig knallige Neon-Farben und das war bestimmt nur Kindergarten-Schnorcheln im Vergleich zu anderen Tauch- bzw. Schnorchelgebieten.







Auf der Insel selbst gibt's nicht viel zu erkunden, aber Marco und Jens hatten selbst am letzten Tag noch Ambitionen, den "Gipfel" der Insel zu erklimmen. Zur Belohnung gab's sogar einen Hai zu sehen. (Der auf dem Foto zwar schlecht zu erkennen sein wird)


Wenn man gute Augen hat und das Foto zig Mal vergrößern kann, sollte man genau in der Mitte einen Hai im Wasser sehen können.


Die Rückfahrt hatte noch mal ein Highlight: Da steigt man in ein Taxi ein, das wie jedes andere eher nicht besonders bequem und komfortabel aussieht, aber man sollte nicht vorurteilen:
Ziemlich geile Kiste, da hat der Fahrer die Rückbank so getuned, dass er sie per Knopfdruck auf einen Schlafmodus zurückfahren konnte, ob nach deutschem Sinn TÜV-gerecht oder nicht, für die Fahrt war's der Knaller und super komfortabel!


Sonntag, 30. August 2009

Nina und Marco in Singapur


Neben Borneo und Rawa blieb noch Zeit in Singapur herumzutingeln.
Unser Eingang im Condo anlässlich des 44. Nationaltags festlich geschmückt




The Fullerton

Vitaminbombe und das typische Glas Gratis-Wasser mit Eis, das hier immer nachgefüllt wird, es sei denn, man möchte echtes Mineralwasser.
Swissôtel the Stamford im Hintergrund
Bei den Verhandlungen mitmischen
Das neue Casino wird gebaut
Clarke Quay

Balinesische Massage
Sentosa





Ein Muss: Singapur Sling im Raffles

Arab Street


High-flyer

Bühnenabbau nach dem 44. Nationalfeiertag

New Asia Bar im Swissôtel the Stamford