Donnerstag, 30. September 2010

Tioman (Malaysia)

Tioman ist ein Insel östlich von Malaysia und gehört auch zu Malaysia. Der Legende nach soll diese Insel vor vielen, vielen Jahren entstanden sein, als eine Drachenprinzessin auf ihrer Reise von China nach Singapur dort pausierte und aufgrund der schönen Umgebung gleich blieb, um in Zukunft allen Schiffsreisenden Schutz zu geben. Die Form der Insel mit ihren zwei Bergspitzen soll den Drachenkopf wiedergeben.


Die Ohren der Drachenprinzessin
Auf die Insel gelangt man mit einer Fähre oder mit einem kleinen Flugzeug und dann meist noch mit kleinen Booten zur Unterkunft, denn Strassen gibt es kaum. Geschweige denn Netz für's Handy. Also Abschallten pur! Wer mit der Fähre anreist, sollte Zeit mit einplanen. Wegen der Gezeiten kann es des Öfteren zu Verspätungen kommen. Wie auch in unserem Fall, somit mussten wir uns für eine Stunde die Zeit vertreiben, um endlich auf die Fähre zu können. Wer jetzt dachte, dass sie dann auch bald losfährt, wurde eines Besseren belehrt, denn es wurde alles noch eingeladen, was auf zwei Füssen daher kam, ganz egal, ob die Fähre schon voll oder überfüllt war. Das ist halt Asien.
In unserem Hotel angekommen, hatten wir etwas mehr Glück, denn seltsamerweise hatten wir ein Wochenende erwischt, das nicht voll ausgebucht war wie üblich, ganz im Gegenteil wir waren nur acht Gäste! Somit konnte man z.B. spontan Massagen nehmen - und sich dabei (wie bei mir der Fall) von einem Gecko auf den Kopf sch... lassen. Jens wollte sich dann auf nette Weise dafür auf Malayisch bedanken... nur waren die Damen seltsamerweise aus Thailand, nur der Gecko war malayisch, lustig war's trotzdem.

Die Insel eignet sich hervorragend zum Tauchen und Schnorcheln. Aber auch Wandern und Klettern ist möglich. Beim Schnorcheln sollte immer darauf geachtet werden, dass die Maske sitzt, sonst hört der Schnorchelnachbar nur ein Gluckern wie vor'm Ertrinken... :)
An einem Tag haben wir mit den anderen Päarchen , quasi dem gesamtem Hotel, ein Boot gemietet, um nicht nur vor dem Hotel zu schnorcheln. Zwar gab's auch vor'm Hotel viele Fische, auch kleine Haie, aber die kleinen vorgelagerten Inselchen liefern noch mal mehr. ich habe noch nie Tintenfischschwärme und so riesige bunte Papageienfische gesehen, Wahnsinn! Allerdings haben wir auch unsere ersten Haie beim Schnorcheln getroffen... Klein, aber ich habe mir trotzdem fast in die Hose gemacht, als er auf mich zu schwamm. Gott sei Dank hatte er mehr Angst vor mir als ich vor ihm.
Mittagspause gab's am Strand mit netten Tischnachbarn, die auch gerne Hähnchenschenkel essen oder eher verschlingen...

Unser Besuch beim Mittagslunch




Leider ging auch der Urlaub einmal zu Ende...., aber jeder, der mal nach Malaysia fliegt, sollte hier drei, vier Tage relaxen. Super!


Mittwoch, 29. September 2010

Nicole und Wolfgang in Singapur

Zwei Wochen Asien
Ein Reisebericht
Singapur – Tioman – Kuala Lumpur – Melakka

Gastbeitrag von Nicole und Wolfgang im BLOG „Asien - hier sind wir!“

Zwei Wochen, die im Flug vergingen. Eigentlich eine kurze Zeit. Und doch haben wir so viele Eindrücke gesammelt, dass wir sie hier in diesem Blog unmöglich alle wiedergeben können. Praktisch, manchmal sagen Bilder mehr als viele Worte....


Reisevorbereitungen
Für die Reiservorbereitung sollte man sich viel Zeit nehmen. Wir haben uns viel Zeit genommen. Um genau zu sein, über 1 ½ Jahre! Soviel Zeit ist schließlich vergangen, zwischen dem Satz „Jens & Marion, macht's gut und wir kommen Euch bald besuchen....“ und unserem Besuch in Singapur. Natürlich habe wir diese lange Zeit nicht gebraucht, um die Reise zu planen, aber so lange hat's gedauert, bis wir endlich einen Termin gefunden hatten, der uns und auch J&M passte... Man, was sind wird busy.

Ende September war es dann soweit. Nachdem wir das nette und zugegebenermaßen auch sehr lukrative Angebot des netten Qantas-Mitarbeiters abgelehnt hatten, wegen Überbuchung des Flugs unsere Reise noch einen Tag nach hinten verschieben zu können, sind wir in Singapur gelandet wo uns Marion bereits erwartete. Der Urlaub konnte beginnen.

Wie man sich bettet
Unsere Unterkünfte waren toll. In Singapur konnten wir bei J&M nächtigen. Sogar ein eigenes Zimmer hatten wir. Das Resort auf Tioman in Malaysia war traumhaft (wenngleich einige Reisegruppenmitglieder die ein oder andere Welle in der Nacht als Vorboten eines Tsunamies deuten wollten). In Kuala Lumpur haben wir im Hotel Equatorial geschlafen – sehr zentral, nett und erschwinglich. Besonders gut hat uns unsere Unterkunft in Melakka gefallen. Ein sehr stilvolles, hübsch eingerichtetes Hotel – das Hotel Puri. Der Film-Crew, die dort den deutschen Film „Mein Herz in Malaysia“ mit Ursual Karven drehte, schien es auch zu gefallen. Es war wirklich wie eine Kulisse. Und nun, lasst Bilder sprechen...




Zu Lande, zu Wasser und in der Luft
Der Verkehr in Asien ist anders als bei uns in Deutschland. Alles fährt links. Ansonsten sind wir nie zuvor so oft mit einem Taxi unterwegs gewesen. Selbst den Transfer von Singapur nach Tioman haben wir mit einem Taxi (3 Stunden Fahrt) erledigt. Darüber hinaus sind wir geflogen, mit sehr komfortablen Reisebussen gereist, sind Rikscha, Speedboat, Schiff und Mono-Rail gefahren. Aber seht selbst...




Reiseleitung
Unsere Reisebegleitung können wir guten Gewissens jedem weiterempfehlen. Es sei denn, man will auf nette Unterhaltung, fundiertes Asia-Wissen, Erklärungen auf Klingonisch oder praktische Tipps verzichten. Jens und Marion haben sich fantastisch um und gekümmert. Den Trip nach Tioman organisiert, uns auf die Gepflogenheiten in Singapur aufmerksam gemacht und tolle Touristen-Tipps gegeben. Bilder gefällig?




1000 Köstlichkeiten
Um es gleich zu sagen. Wir sind nicht verhungert. Und großartige Magenprobleme hatten wir auch nicht. Die Asiatische Küche ist farbenfroh, spicy, frittiert, roh und meistens sehr lecker und auch bei der Zubereitung etwas für's Auge. Herausragend war der Abend mit Jens und Marion beim Teppanyaki-Essen. Allerdings haben wir auch nur das gegessen, was wir identifizieren konnten. Die Küchen boten oftmals sehr viel mehr. Aber „wat de Buer nich kennt, dat frette nich...“ Kostprobe gefällig...






Sightseeing
Im wahrsten Sinne des Wortes. Singapur, Tioman, Malaysia, Kuala Lumpur und Melakka sind sehr sehenswürdig. In der Tat, wir waren eigentlich zwei Wochen nur damit beschäftig, zu sehen, staunen, gucken; Tempel, Moscheen, Shopping-Center, Botanische Gärten, China-Towns und Littel-Indias, Wolkenkratzer, irre Architektur, Großstädte. Überall gab es etwas zu sehen, das beeindruckte.




Spiel, Spaß und Vergnügen
Und wenn wir genug hatten vom Herumlaufen und Sehenswürdigkeiten erkunden, haben wir einfach mal nichts gemacht. Um es mit Frau Merkel zu sagen, „manchmal starre ich einfach nur vor mich hin...“. Dann haben wir entspannt, geschnorchelt, gelesen, geschlafen. Have a look...





Asien, eine Reise wert und unbedingt zu empfehlen. Schön, wenn man auch auf der anderen Seite der Erde Freunde hat!
Danke, Marion und Jens.


(wir kommen wieder..... ;-) )

Mittwoch, 1. September 2010

Was so im September los war


Dieser Monat war mal wieder von Abschied nehmen und neue Leute kennenlernen geprägt. Leider musste eine meiner engsten Freundinnen zurück nach Japan. Zum Abschied gab's dann mal wieder ein Essen, was sonst. Dieses mal führte uns der Weg in ein Chinarestaurant der etwas feineren Sorte. Mit all der Auswahl und den ganzen chinesischen Bezeichnungen war ich etwas überfordert, naja, eigentlich bis auf Yufei, die nur Chinesisch spricht, waren alle überfordert und gaben sich vertrauensvoll Yufeis Bestellungen hin. Somit gab's positive wie negative Überraschungen. Jemand schon mal Hühnerfüsse probiert? Ich habe mich bisher erfolgreich davor gedrückt, aber da wir ja nun in einem guten Restaurant waren, dachte ich mir, probieren wir's doch einfach...Eigentlich hatte ich mir sie knusprig frittiert vorgestellt, aber sie waren in diesem Fall wohl nur gekocht und mit einer Marinade oder Sauce versehen. Gott sei Dank, denn das war das einzig Leckere daran. Nicht dass die Füsse schlecht schmeckten, aber bekanntlichweise ißt das Auge mit und appetitlich sah's nun wirklich nicht aus und von der Textur wollen wir mal erst gar nicht sprechen...

Nao


Im September sind ein paar von den German All Stars (Jens Fussball-Team) nach Nordkorea, Pjöngjang, geflogen, um u.a. Fussball zu spielen. Leider hatten wir an dem Wochenende keine Zeit mitzufliegen. Schade, das wäre eine riesige Gelegenheit gewesen, denn Erzählungen nach muss es super interessant gewesen sein.

Wer Lust hat, kann mal unter "Domestic Football"
http://en.wikipedia.org/wiki/Sport_in_North_Korea
schauen oder wer die "Elf Freunde" liest, dem müsste demnächst ein Interview von unserem Madse über den Weg laufen.

Dann ist mir noch etwas passiert, das glaubt keiner:
Da unsere Glühbirne in der Küche gerade passend zur Getränkelieferung durchgebrannt war, haben sie mir gleich eine neue mitgebracht. Da sieht der Lieferant beim Kisten schleppen die auseinander gebaute Deckenlampe und fragt höflich, ob er gleich die neue Birne einsetzen soll. "Nö, das mach ich schon gleich selber", mit grossen Augen starrt er mich an "Wie? Sie können das?" Unglaublich. Hat jemand dazu noch Fragen? Macht hier überhaupt noch jemand etwas selber oder lässt man für jeden Piep den Handwerker kommen bzw. lässt die Maid alles machen... Ts,ts.

September war auch ein Monat des Besuchs, denn Nicole und Wolfgang kamen nach Singapur!
Dieses Mal haben wir den Spiess umgedreht und den Blogbeitrag von den beiden schreiben lassen. Das sollten wir öfters so machen, mal abgesehen davon, dass es für uns weniger Zeitaufwand ist, war es total cool, mal selber lesen zu dürfen und ich bin mir sicher, dass es für Euch auch eine gute Abwechslung ist.
Noch mal ganz grosses DANKE SCHÖN an Nicole und Wolle!